Die vier Initiatoren des Bürgerbegehren!

Liebe Umweltfreundinnen und –freunde!

 

die von der CSU im Landtag beschlossene „10-H-Abstandsregelung“ für Windkraftanlagen macht die Aktualisierung des Bürgerbegehrens „Wir wollen Windenergie“ nötig. Das neue Bürgerbegehren richtet sich auch gegen die geplanten Gleichstromtrassen. Es hat den Titel

 

Windräder statt Monster-Stromtrassen“.

 

 

Windenergie spielt neben Biogas, Sonnen- und Wasserkraft die Hauptrolle bei der Energiewende.

Neue Windkraftwerke in Bayern erzeugen Strom schon für 6–8 Cent je Kilowattstunde (und auch günstig für regionale Verbraucher). Wir brauchen in Süddeutschland die dezentrale Windkraft. Andernfalls bekommen wir 70 Meter hohe Gleichstromleitungen (Kosten: 22 Milliarden. Euro), die teuren Strom aus der Nordsee (mit. 19 Cent/kWh hoch subventioniert) oder Strom aus schmutzigen Kohlekraftwerken zu uns leiten.

 

Durch Stromerzeugung hier im Nürnberger Land erzielen unsere Gemeinden Gewerbesteuereinnahmen. Landwirte erzielen zusätzliche Pachteinnahmen. Bau, Verwaltung und Wartung der Windkraftanlagen schaffen Arbeitsplätze. Und alle Landkreisbürger können sich an Energiegenossenschaften und deren Erträgen beteiligen. Die Wertschöpfung aus der Stromerzeugung bleibt in unserer Region.

 

Die von der CSU angestoßene „Öffnungsklausel“ im bislang bundeseinheitlichen Recht für die Errichtung von Windkraftanlagen hat auch positive Auswirkungen: Sie gibt den Gemeinden (laut Bayer. Verfassung „ursprüngliche Gebietskörperschaften“) die Planungshoheit auch für Windkraftanlagen. Die gemeindliche Bauleitplanung (Flächennutzungs- und Bebauungsplan) entscheidet nun über Windkraft-Standorte. Und alle Bürgerinnen und Bürger können direktdemokratisch (mit Bürgerbegehren und –entscheid) darauf Einfluss nehmen.

 

Deshalb ist es unbedingt notwendig festzustellen, was die Bürger wirklich wollen. Umfragen zeigen: Die Bürgermehrheit will Windenergie – besonders deutlich, wo schon Windkraftanlagen arbeiten. Unser Bürgerbegehren soll einen Bürgerentscheid erreichen, der eindeutig klärt, was die Mehrheit jeder Gemeinde will (ohne Vorbehalt "Ja, aber nicht bei mir"). Die Gemeinden sind jetzt am Zug. Das Bürgerbegehren „Windräder statt Monster-Stromtrassen“ fragt landkreisweit in allen Gemeinden und Stimmbezirken ab, wie die Bürger zur Energiewende stehen. Ohne Windkraft an Land und ohne Bürgerenergie ist die Energiewende nicht zu verwirklichen!.

 

Die Vertreter des Bürgerbegehrens bitten alle Umweltfreundinnen und -freunde, das Bürgerbegehren zu unterstützen. Sie hoffen auf einen großen Kreis von Unterstützern und werden deshalb alle demokratischen Parteien, Bürgerinitiativen und Organisationen bitten, das Bürgerbegehren offiziell und unabhängig einzig der Sache wegen zu unterstützen.

 

Fragen, Anregungen, Wünsche bitte per E-Mail an:

BBWind@gmx.de

 

Vertreter des Bürgerbegehrens sind, , Herbert Looshorn, Johannes-Scharrer-Str. 6, 91217 Hersbruck, Matthias Windisch, Keilerstr. 5, 91207 Lauf, Thomas Winter, Birkhuhnweg 3, 91220 Schnaittach (stellvertretend Dieter Kuhn, Obere Hagenstr. 16, 91217 Hersbruck)